Sternenkind

 

 

Er träumt sich zum Himmelszelt

der Halbmond scheint in Pracht

doch die Lichter viel an Zahl

klingen nur bei Nacht

 

Großpapa und Großmama ruhen in der Urne

die Gebeine seiner Nächsten schon im Sarg

ob die Asche ihrer wusste

wie viel Glanz das Dunkel barg?

 

Es krampfen die Finger weit hinauf

was ihm nicht fällt wird gepflückt

doch Sterne erlöschen schnell bei Hand

da brach der Traum vom großen Glück

 

Was ist der Himmel ohne seine Himmelskörper

zu trostlos für schöne Argusaugen

da hat er ihn wieder geschmückt

und keiner wird auf seinem Sterne

diese Mär vom Licht ihm glauben